Deus Pater; die Konstitution der göttlichen Person in den Schriften des hl. Thomas im Lichte des Seins, der Kommunikation der Essenz und der Identität als Prinzip der Distinktion in Gott

Deus Pater; die Konstitution der göttlichen Person in den Schriften des hl. Thomas im Lichte des Seins, der Kommunikation der Essenz und der Identität als Prinzip der Distinktion in Gott
Autore
Marc Hausmann
Casa Editrice
Ateneo Pontificio Regina Apostolorum
Città di pubblicazione
Roma
Anno di pubblicazione
2020
Volume
I-II-III
Collana
Tesi dottorato - Teologia
Numero di collana
41
Formato
17×24
Numero di pagine
I vol. 718 pp.; II vol. 520 pp.; III. vol. 546 pp
Prezzo
90 €
ISBN
978-88-96990-54-4
Tipo di pubblicazione
Libro
Link
https://www.upra.org/wp-content/uploads/2020/07/Inhaltsverzeichnis-Indice-completo.pdf

Descrizione

Die vorliegende Studie untersucht die Lehre des hl. Thomas über die Konstitution der göttlichen Person vor dem Hintergrund einer Lesart aus dem 20. Jahrhundert, die von der philosophischen Richtung des Personalismus geprägt gewesen ist: der Aquinate lehre, zumindest in den späteren Werken, daß die Personen der Dreifaltigkeit Relationen seien und das in einer Einheit mit der Essenz Gottes, dergegenüber sie dennoch eine gewisse Eigenheit bewahren. Die vorliegende Studie hat hingegen festgestellt, daß in den Schriften des Doctor communis die göttliche Person, deren
distinktives Prinzip die Relation ist, in der Essenz formal konstituiert ist. Allerdings hat die vorliegende Studie in den Werken des Doctor angelicus ausgemacht, daß da die Konstituierung der Relation zur Person nur in ihrer Identität als Essenz durch das Sein vermittelt wird, wenn diese Lehre auch nicht systematisch in seinen Schriften erscheint. Der zentrale Satz aus dem Schriftwerk des hl. Thomas, den die vorliegende Studie als Grundlage dieser Lehre von der Identität von Relation und Essenz als Person nur im Sein genommen hat, ist ein Passus aus dem Kommentar des Aquinaten zum Johannesevangelium, der in der Forschung der thomistischen Trinitätslehre kaum beachtet wird und der das Sein als Zentrum der Trinität anspricht. Kraft jener Worte hat die hiesige Studie eine Lesart der Thomaslehre über die göttliche Person und mit ihr der Trinität selber vorgelegt, deren Grundprinzip ist, daß die Essenz nur als Sein distinkte Relationen und daher Personen ist. Die vorliegende Studie hat in den Schriften des Aquinaten zwei Weisen des Seins in seiner Vermittlung ausgemacht: das Sein ist als ident mit der Essenz notwendigerweise  Selbstkommunikation und damit der Grund für die Präsenz der distinkten Relationen in Gott; da letztere solcherart aber nur kraft der Identität des Seins mit der Essenz in Gott gegeben sind,
können die voneinander distinkten Relationen nur als die rein idente Essenz sein. Die voneinander distinkten Personen können also nur als der eine Gott sein, was von dessen Seite bedeutet, daß er in seiner Einfachheit voneinander distinkte Personen ist: nur in der Identität besteht die Distinktion.

 

Inhaltsverzeichnis

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